Die leere Mitte

… und ihr Gegenstück

2020:August // Anna-Lena Wenzel

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08-2020

Teil IV:
Anna-Lena Wenzel im Gespräch mit Marina Naprushkina über die Neue Nachbarschaft/Moabit, die prekäre Situation für Künstler*innen in Berlin und mögliche Lösungen


Die Künstlerin Marina Naprushkina treibt um, worüber im Kunstfeld ungern gesprochen wird: die Veränderungen in der Stadt Berlin, die dazu führen, dass Künstler*innen heute kaum mehr Zeit für Kunst haben, die Tatsache, dass viele ihrer Kolleg*innen unter Armut oder Burn-out leiden oder man als Künstler*in mit Kind extrem benachteiligt ist. Sie kennt die Situation aus verschiedenen Perspektiven, da sie Künstlerin ist, einen Projektraum betreibt und eine *foundationClass an der Kunsthochschule Weißensee unterrichtet.
Seitdem sie Projektkoordinatorin für Stadtkultur bei Kultur-Mitte ist, nutzt sie die Möglichkeit, konkrete Vorschläge für eine Verbesserung der Situation zu sammeln und sie umzusetzen.
Wir treffen uns im Ladenlokal der Initiative Neue Nachbarschaft in Moabit, die Marina Naprushkina seit 2013 betreibt. Im Erdgeschoss finden sich eine Bar, Tische, Sofas, es ist ein einladend gestalteter Raum, der sich über die großen Schaufenster zur Straße öffnet. Ich werde zu einer kleinen Besichtigungstour mitgenommen, denn im weitläufigen Keller befinden sich Veranstaltungs- und Proberäume und eine große alte Kegelbahn. Für das Gespräch setzen wir uns oben in einen Raum, der mit Vorhängen abgetrennt ist.
„Die großen Räume geben uns so viel Freiheit“, sagt Naprushkina, „wir können oben und unten verschiedene Formate parallel laufen lassen. Das Programm ist sehr breit, wir haben sieben Tage die Woche die Türen auf. Hier trifft sich die Nachbarschaft. Aber diese Leute würden sich nie kennenlernen, wenn es diesen Raum nicht geben würde, obwohl sie vielleicht nicht weit voneinander leben. Die Neue Nachbarschaft ist ein Ort mit und von Menschen verschiedenster Herkunftsländer, es gibt ein sehr diverses Publikum, alle Altersstufen sind vertreten. Das öffentliche Programm speist sich aus den Aktivitäten und Prozessen der Gruppen. Die Idee ist, eine Gemeinschaft zu schaffen, die nicht die Veranstaltungen konsumierend besucht, sondern selbst als Kulturproduzent*innen auftritt. Zusätzlich vermitteln wir das Handwerkliche: in der Schreibwerksatt, im Kunststudio, bei der Jam-Session. Nur Kunst zeigen wir hier nicht, jedenfalls nicht in einem Ausstellungsformat.“
Naprushkina schmunzelt, als sie das sagt, denn sie ist selber Künstlerin und erfolgreich im Kunstfeld unterwegs, hat international auf Biennalen ausgestellt. Doch bevor wir auf ihre eigene Geschichte eingehen, möchte ich noch mehr über die Neue Nachbarschaft erfahren. An der Wand hängt ein Banner, auf dem der Name Moabit Mountain College aufgestickt ist, und ich frage sie, was es damit auf sich hat. „Wir verstehen uns als Lernort. Mit Moabit Mountain College wollten wir das für uns und nach außen klarer definieren. Wir wollten eine zusätzliche Reflexionsebene einziehen. Wenn gekocht wird, fragen wir zum Beispiel: Für wen kochen wir? Aus was und mit wem?“
Die Einrichtung ist aus gebrauchten Möbeln zusammengestellt, auf einem Regal liegt Kinderspielzeug, es gibt eine kleine Bibliothek. Es macht einen aufgeräumten Eindruck, obwohl so viele unterschiedliche Menschen hierher kommen. Ich möchte wissen, seit wann es die Neue Nachbarschaft gibt. Marina Naprushkina erzählt, dass es 2013 losging.

Marina Naprushkina: „Allerdings hatten wir von 2013 bis 2015 keine eigenen Räume, sondern haben sie uns geteilt – bis die Miete erhöht wurde und wir rausmussten. Es war klar, dass wir uns eigene Räume suchen würden. Diese 400 Quadratmeter hier schienen uns damals zu groß, aber es war genau richtig!
Anna-Lena Wenzel: Wie finanziert ihr euch?
MN: Die Initiative finanziell zu stemmen, die Raummiete zu decken, das ist eine große Herausforderung, aber mittlerweile haben wir viele, die uns langfristig unterstützen. Die meisten sind Kulturschaffende, die verstehen, was wir hier tun und dass die Kunst der Schlüssel unseres Konzeptes ist. Manche sind seit 2013 dabei. Unsere Idee war, dass die Leute, die uns unterstützen, einen Schlüssel für die Eingangstüre bekommen, so dass sie jederzeit vorbeikommen können. Das war ein Signal an die Spender*innen im Sinne von: Das ist auch dein Raum.
AW: Wie ist die Idee für die Neue Nachbarschaft entstanden?
MN: Ich war 2010 in Chicago bei Experimental Station, einer Institution, die der Künstler Dan Peterman gegründet hat und die durch private Förderung finanziert wurde. Das, was in der USA möglich ist, ist hier nicht möglich. Viele denken, dass das, was wir machen, eigentlich vom Staat bezahlt werden sollte. Aber Förderprogramme sind keine Lösung für uns, denn die meisten Förderungen sind nur projekt- und zeitbezogen. Aber wenn man einen Ort etablieren möchte, der nachhaltig und niedrigschwellig funktioniert, dann ist Kontinuität wichtig. Die Beantragung der Gelder kostet wahnsinnig viel Energie, die an anderer Stelle fehlt. Das überlegt man sich zweimal. Glücklicherweise unterstützt uns die Foundation for Art Initiatives, eine internationale Stiftung, für zwei Jahre, sodass wir die Grundkosten abdecken können.

Seit Oktober 2019 ist Marina Naprushkina Programmkoordinatorin für Stadtkultur in Mitte und hat für zweieinhalb Jahre die Aufgabe, „bestehende Institutionen und Ausstellungsformate zu öffnen und den Austausch mit der Öffentlichkeit im Sinne eines Publikums zu fördern“. Die Künstlerin hat dazu das Programm Institutions Extended entwickelt. Marina Naprushkina beginnt zu erzählen, was es damit auf sich hat:

MN: Ich habe Institutions Extended aus meiner Lebenserfahrung als Künstlerin und Raumbetreiberin heraus entwickelt. Ich beobachte bei vielen Künstler*innen und auch bei mir selber, dass die Zeit für das Kunstmachen immer weniger wird. Wenn du älter wirst oder für eine Familie den Unterhalt sichern musst, wird es noch schwieriger. Als Künstlerin brauche ich Zeit, als Projektraumbetreiberin Raum und Geld, um ihn finanzieren zu können. Beides zu kombinieren ist fast eine unmögliche Aufgabe. Mich treibt die Frage um: Wie kann man mit der künstlerischen Arbeit die eigene Lebensgrundlage sichern? Als ich die Ausschreibung bekam, sah ich hier eine Möglichkeit, durch das Konzept der Institutions Extended neue Impulse und Denkanstöße zu geben.
AW: Was sind die drängendsten Probleme hier in Berlin?
MN: Die Stadt hat sich verändert: Viele junge Künstler*innen finden heute nicht mehr die Bedingungen vor, die die Kün­stler*innen früher angezogen haben. Wir haben keine Grund­lage zum Arbeiten, weil uns die Räume und das Geld zum Leben fehlen, weil wir mit der Kunst meist nichts verdienen. Zudem schrumpfen die Möglichkeiten des Zeigens unserer Arbeiten, weil sich auch Institutionen zwischenzeitlich in einer Ressourcennotlage befinden, zu wenig Geld zur Verfügung haben und personell schlecht ausgestattet sind. Aber es ist wichtig, dass es Räume gibt, die gemeinschaftlich und nachbarschaftlich genutzt werden und nicht klar definiert sind.
AW: Wo genau würdest du ansetzen?
MN: Ich muss schauen und erkennen, was die Notwendigkeiten und Bedürfnisse sind, und im zweiten Schritt Leute finden und aktivieren, die gemeinsam erarbeiteten Ideen umzusetzen. Was im Mittelpunkt steht ist Folgendes: Man hat Künstler*innen, Institutionen und wir haben Öffentlichkeit. Wie kann man diese miteinander verbinden, sodass alle mehr voneinander haben? Man muss daran arbeiten, wie man das, was da ist, so nutzen kann, dass mehr Menschen etwas davon haben. Mein Gedanke war: Weil die Räume in Berlin immer weniger werden, können wir sie vielleicht teilen und damit für mehr gemeinschaftliche Nutzung sorgen. Es muss mehr Orte geben, wo sich nicht nur eine Gruppe heimisch fühlt und die anderen nicht. Es sind sehr unterschiedliche Menschen in der Stadt, die man unbedingt mitbedenken und strukturell in die Institutionen reinholen muss. Da gibt es einen großen Nachholbedarf. Grundsätzlicher geht es dabei um die Frage, wie man Voraussetzungen schaffen kann, dass Künstler*innen hier gut arbeiten können. Berlins Grundlage ist die Kunst- und Kulturszene. Wie kann man die Strukturen für sie verbessern? Die Kulturschaffenden müssen für ihre Tätigkeit anerkannt und für ihre Arbeit entlohnt werden. Die Erhöhung der Ausstellungshonorare ist für mich erst der Anfang! Die Entscheidung, Künstler*in zu werden, muss gesellschaftlich Anerkennung finden. Besonders im Kulturbereich stehen Arbeit und Bezahlung nicht im Verhältnis zueinander. Die Politik sollte weiter über ein Grundeinkommen nachdenken. Von alleine regelt sich da nichts. Und dass wir den Anteil ausstellender Frauen massiv erhöhen müssen, brauche ich nicht extra zu erwähnen.

Im November 2019 fand eine Auftaktveranstaltung im Mitte Museum statt, wo Mitarbeiter*innen der ­Museen und des Bezirksamts genauso eingeladen waren wie Projekt­- raumbetreiber*innen, Künstler*innen aus ­unterschiedlichen Sparten, Kunstvermittler*innen, Journalist*innen und Ak­- tivist*innen. Es gab fünf Tische mit fünf Themen, und dann ist man als Teilnehmer*in bzw. Gruppe von Tisch zu Tisch gewandert und hat sich ausgetauscht.

MN: Das war toll, dass sich so viele auf diese Art von Veranstaltung eingelassen haben, wo es kein vorgegebenes, frontales Programm gab, sondern wir miteinander diskutiert haben. Ich habe Themen vorgegeben wie „Arbeitsräume“, „angemessene Bezahlung“, „Erweiterung und neue Formate in Institutionen“. Da ist sehr viel herausgekommen, was ich in den nächsten zwei Jahren angehen kann. Letztlich war die Idee dahinter: Lasst uns miteinander über diese Themen sprechen. Ich hatte erwartet, dass wir uns relativ einig sind, was diese Grundthemen angeht, und habe dann gemerkt, dass die Teilnehmer*innen doch sehr unterschiedliche Perspektiven und Meinungen hatten. Das hat mich bestärkt darin, dass es wichtig ist, die Leute miteinander ins Gespräch zu bringen.
AW: Was hast du in den ersten 100 Tagen gemacht?“
MN: Die Themen und Vorschläge, die bei diesem Treffen aufgekommen sind, habe ich versucht nun konkret anzugehen. Dazu habe ich zunächst zwei Arbeitsgruppen zusammengestellt – eine zum Thema „Arbeitsräume“ und die andere zum Thema „Neue Formate“. Aus den Arbeitsgruppen heraus entstehen zwei Open Calls. Ich finde dieses Instrument des Open Calls total wichtig! Die Künstler*innen müssen eine Möglichkeit haben, Institutionen Vorschläge für Ausstellungsformate und weitere Nutzungsoptionen zu unterbreiten.
Ein Open Call bedeutet viel Arbeit und die Institutionen sind überlastet, aber es führt für mich kein Weg daran vorbei. Institutionen sind Ressourcen, und man muss schauen, dass die Künstler*innen, die in einem Bezirk arbeiten oder wohnen, dazu kommen, diese als ihre Institution wahrzunehmen. Es war eines der Ergebnisse des Auftakttreffens, dass die Institutionen ansprechbarer sein sollen.“
„Wie waren die ersten Treffen mit den Arbeitsgruppen?“
MN: Es gab bereits einen konkreten Vorschlag, um die Situation mit den Arbeitsräumen zu verbessern. Es ist klar, dass wir mehr Arbeitsräume brauchen, hier muss weiterhin politisch viel passieren. Die Räume müssen auch für Künstler*innen bezahlbar bleiben. Auf dem aktuellen Niveau der Künstler*innenhonorare müssten die Räume kostenlos zur Verfügung stehen … Aber solange das nicht gelöst ist, gibt es die Idee, Künstler*innen und beispielsweise Literat*innen zusammenzubringen – mit der Option, dass sie sich Arbeitsräume teilen. Das kann sehr interessant werden. Damit sich die Leute untereinander kennenlernen, wollen wir ein Speed-Dating veranstalten. Idealerweise entstehen dabei neue Verbindungen und Freundschaften.
Die zweite Arbeitsgruppe ist zum Thema „Neue ­Formate“. Wir überlegen, wie man Veranstaltungen für Kün­st­ler*innen machen kann, damit sie zeigen können, woran sie arbeiten, und das spartenübergreifend. Wir müssen mehr Künstler*innen Möglichkeiten geben, sich zu präsentieren. Im Februar werden die Open Calls veröffentlicht.“
AW: Ich kann mir vorstellen, dass du mit deinem Konzept bei den Institutionen offene Türen einrennst, weil es mittlerweile ja viele Bemühungen gibt, das Publikum zu diversifizieren. Es wurde in den letzten Jahren viel investiert in Vermittlungs- und Outreachprogramme!
MN: Ja, aber es ist viel Arbeit. Man muss oft umdenken, sich selbst mit den Augen der anderen anschauen. Die Besucher*innen müssen diese Orte für sich entdecken, müssen wiederkommen wollen. Man muss mit ihnen langfristig arbeiten, dann entsteht Austausch, wird Bildung und Vermittlung möglich. Genau das will ja die Kunstvermittlung. Und dann muss man auch unterscheiden zwischen beispielsweise den privaten Off-Spaces und den öffentlichen Einrichtungen. Die haben unterschiedliche Ausgangsbedingungen. Ich denke, letztlich können Institutionen nur durch die Diversität leben. Das Soziale zu ermöglichen, ist eine tolle Aufgabe!
AW: Wenn ich deine Arbeit beschreiben müsste, würde ich Worte wie Raumöffnerin oder Ermöglicherin wählen …“
Marina Naprushkina lacht.
MN: Ja, aber ich bin als Malerin ausgebildet und konnte mir nicht vorstellen, mal so zu arbeiten! Ich war extrem introvertiert und fand es schwierig, mit Menschen in Kontakt zu kommen. Das war ein ganz schöner Prozess. Aber es stimmt. Es geht darum Räume zu öffnen – physische und Denkräume – und es geht um Präsenz. Viele denken, dass man dieses Modell duplizieren sollte, aber das funktioniert nicht, wenn die Person dazu nicht da ist.
AW: Für mich fällt diese Arbeit in den Bereich ‚Care‘, denn es braucht dazu soziale Kompetenz, die Fähigkeit sich einzulassen und Bedürfnisse zu sehen, ein Miteinander zu schaffen. Das ist Arbeit, die kaum sichtbar ist, weil sie sich nicht in ein Produkt übersetzen lässt, und die deswegen selten honoriert oder gefördert wird. Bei dir verbindet sich diese Arbeit mit einer politischer Haltung. Viele deiner künstlerischen Arbeiten haben eine klare politische Botschaft. Du bist einige Jahre sehr viel unterwegs gewesen, hast auf ­Biennalen in der ganzen Welt ausgestellt. Warum hast du das zurückgefahren?
MN: Bevor ich das hier gemacht habe, war ich tatsächlich sehr viel unterwegs. Auf Dauer kann dabei aber keine gute künstlerische Arbeit entstehen. Und es wird alles immer schneller. Besonders wenn du Familie hast, hast du diese Zeit nicht mehr – die Zeit rauszugehen, dich zu zeigen und zu verkaufen. Wenn du dann älter wirst, wird es noch mal schwieriger. Ich kenne Kuratorinnen, die jetzt über 50 sind und nicht mehr fünf Mal im Monat irgendwo hinfliegen können. Ich sehe viele Leute, die in Armut geraten. Ich habe viel abgesagt, weil kein Honorar für die künstlerische Arbeit da war. Die Neue Nachbarschaft/Moabit ist eine Antwort darauf, dass man als Künstlerin auch einen Raum, eine Institution anders gestalten kann.
AW: Hast du Kinder?
MN: Ja.
AW: Sprichst du da auch drüber?
MN: Ja, klar. Aber alles, was du damit erreichst, sind unerfreuliche Diskussionen und Absagen. Wenn du Kinder zum Aufbau von Ausstellungen mitnehmen möchtest, zahlt dir keiner Flug und Übernachtung. Und du wirst nie wieder gefragt.
AW: Ich finde, dass das Thema zurzeit sagbarer und sichtbarer wird und sich Künstler*innen mit Kindern untereinander vernetzen.
MN: Ja, aber es ist oft so, dass du das Kind zu Hause lassen und eine Betreuung organisieren musst. Wenn du ein Honorar von 300 € bekommst und fünf Tage abwesend bist, geht das überhaupt nicht.“
AW: Statt die Initiative als deine zu labeln und deinen Namen damit bekannter zu machen, trittst du hinter das Kollektiv zurück. Ich sehe darin eine Geste der Bescheidenheit – und eine typisch weibliche Geste. Das ist mir zwar sympathisch, aber aus feministischer Perspektive problematisch, weil es wichtig ist, dass wir mit unserem Anders-Tun sichtbar werden und dadurch die gängigen Arten des Sicht-und Sagbarseins im Kunstfeld verschieben.
MN: Ja, das stimmt. Es ist ein allgemeines Unbehagen an diesem In-den-Vordergrund-Stellen des eigenen Namens. Ich bin in einem anderen Land und in einem anderen gesellschaftlichen System aufgewachsen. Da spüre ich manchmal einen großen Unterschied zu Leuten, die hier groß geworden sind. Hier heißt es: Ich, Ich, Ich. Bei uns wurde das Persönliche zurückgenommen. Das Gemeinsame stand im Vordergrund. Da gab es das Kollektiv, das sehr normierend war, was auch sehr negativ sein konnte, aber es gab eben auch ein anderes Gemeinschaftsgefühl, das ich hier oft vermisse.