Pressekolumne

2014:Mar // Peter K. Koch

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03-2014
















Pressekolumne

Von hundert freut sich außerordentlich, die vierte Pressekolumne von Peter K. Koch in diesem Heft veröffentlichen zu können. In seiner jüngsten Kolumne widmet sich Koch ausschließlich dem Thema Selbstreferentialität. Handelte es sich bei seinen bisherigen Kolumnen um collageartige Versuchsanordnungen im Stile des Cut-up, unter Verwendung von bereits veröffentlichtem Textmaterial unterschiedlicher Pressemitteilungen von Galerien, Institutionen und freien künstlerischen Projekten oder um scharfe und bisweilen polemische Analysen misslungener Texte aus eben diesem Bereich, so untersucht die aktuelle Kolumne ausschließlich sich selbst, die eigene Erscheinungsform und die immanente Aussage. Wie lässt sie sich beschreiben und wodurch unterscheidet sie sich inhaltlich von anderen, möglicherweise leichter verständlichen Texten aus anderen, pressekolumnefernen Kontexten?
Rein formal gesehen besteht die Kolumne aus zwei Absätzen mit einem kurzen affirmativen Nachsatz, der für die gesamte Kolumne, im Sinne des (Un-)Verständnisses, eine nicht unerhebliche Rolle spielt, obwohl auf den ersten Blick die beiden Absätze durch ihre mehr oder weniger identischen Volumen optisch dominieren und so die gesamte Aufmerksamkeit auf sich ziehen. So liest sich diese Kolumne insgesamt wie eine kurze selbstreflexive Erzählung, was beim aufmerksamen Lesen quasi zu einem Moment des „Aussichheraustretens“  und somit zu einer distanzierteren und analytischeren Gesamtbetrachtung führt, ähnlich als würde man einen Text über ein anderes Thema aus einem externen Kontext lesen. Mit dieser Technik stellt Koch die stets virulente Frage nach der Daseinsform und dem Informationsgehalt von Pressetexten im Allgemeinen und dieser Pressekolumne im Besonderen.
Diese Pressekolumne endet hier mit dem Schluss.

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