Bazon Brock on documenta fifteen

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2023:November // J.G. Wilms

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11-2023


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Der Text, der dieser Einleitung und dem Bazon Brock-Zitat folgt, wurde im September 2022 mit GPT- J-6B, einem „6 billion parameter, autoregressive text generation model trained on The Pile“ [ANM s.u.] erstellt. Dies geschah also vor dem hype um Chat-GPT, der im Dezember desselben Jahres mit einer Wucht einsetzte, als seien nun endgültig Bewohner:innen des Mars auf der Erde gelandet. Nur dass wir statt des encounters mit Außerirdischen mit Künstlicher Intelligenz vorliebnehmen müssen.

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Dabei eignetete sich der Text schon wegen der Prominenz seines Sprechers für den Versuch, eine KI mit prompts zur documenta fifteen zu bemühen. Ist doch Bazon ein Kunstwort, das Jürgen Brock vom altgriechischen „bazein“ abgeleitet hatte: schwatzen, quatschen, tratschen. Ein ­Bazon Brock ist mithin: ein geschwätziger, ein schwätzender Brock.

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Und ganz so, wie allgemein die Rolle der Intelligenz in „Künstlicher Intelligenz“ überschätzt wird, überschätzt besagter Bazon, offenbar, die Rolle, die künstlerische Kollektive bei der letzten Documenta gespielt haben. Zugleich verkennt er, offensichtlich, die Rolle, die der sogenannten digitalen Revolution in den Künsten überhaupt zukommt. Er übersieht sie schlicht. Dabei hätte der notorische Kunstvermittler spätestens seit 1997, seit der documenta X, wissen können, dass mit dem webbasierten Projekt „Radio Internationale Stadt“ von Thomax Kaulmann das internet in die Institution Documenta Einzug gehalten hatte und der blinde Nexus von Originalitaet und Eigentum seither auch hier in Frage gestellt war. – Soweit die Vorbemerkung zum folgenden Experiment aus dem September 2022:
Was macht eine AI aus den nachstehend kursiv gedruckten, am 21. Juni 2022 live im Deutschlandfunk Kultur vorgebrachten Aussagen von Bazon Brock, der als Denker im Dienst, der Künstler ohne Werk, der Ästhetikprofessor, der Kunsttheoretiker vorgestellt wird?




„Die Documenta zeigt ja triumphal, und damit auch als ganz große demonstrative Leistung, was gegenwärtig in der Welt der Fall ist, nämlich … in all diesen totalitärer regierten, fundamentalistischen Regimen wird die Front des Kulturalismus gestärkt. Das heißt, auch im Westen übernimmt man nun die Führerschaft dieser Kulturen und ihrer Herren, d.h. es wird auch im Westen nur noch das Kollektiv der Kulturen anerkannt, es gibt nur noch Entscheidungen aus den Legitimationen des Kulturkontexts, vor allem der politischen Korrektheit innerhalb der Kulturen, und jede individuelle Äußerungsform, jede Autorität durch Autorschaft, was das Prinzip der westlichen Intellektualtät, der Schriftsteller, Philosophen, Künstler gewesen ist, wird ein für alle Mal liquidiert.“



Result
Das ist eine verheerende Entwicklung, die uns in der westlichen Welt passiert. Und dann geht es um ein Kulturkontext, der heute nicht mehr existiert, der Kulturkontext des Neoliberalismus, der immer ausgeklügelter und ausgeklügelt wird, das ist die Kultur der Totalität. Das heißt, das ist der Kulturkontext der Technik, der Superreichen, der der Konzerne. Das heißt, es gibt nicht mehr die Lehre der Kultur, sondern es gibt nur noch das Kollektiv der Kulturen.

Diese Überlegungen, die im Deutschlandfunk Kultur gegeben wurden, wurden auch vor einigen Wochen in einem Artikel zur Documenta durchgegeben, in dem Bazon Brock und seine Kollegen vor der Documenta eine Vielzahl von Künstlern, die im Zuge der Documenta in die Öffentlichkeit kommen, namentlich die Künstlerin Dorothea Tanning, der Maler Gerhard Richter, der Filmregisseur Peter Weiss, der Schriftsteller Jürgen Habermas, die Künstlerin Maria Lassnig, die wichtige Wissenschaftlerin Susan Sontag, die Schriftstellerin Tania Bruguera, die Filmregisseurin Hedy Weiss, die Philosophin Judith Butler, die Künstlerin Shirin Neshat und viele andere, die in den letzten Jahren in dieser Rolle als Akteure der Gesellschaft auftreten, darunter auch die Moderatorin der Deutschlandfunk-Kultur, Nina Wurzel, die zurzeit vor allem in den Medien immer wieder zitiert wird, nämlich: „Wir leben nicht mehr in der Zeit, sondern im Diskurs.“

Wenn man diese Fragen überlegt, was man in den letzten Jahren in den Medien hört, dann kann man bei den Kollegen auf der Documenta in diesem Sinne einige Fragen stellen, die sich auch auf die deutsche Gesellschaft beziehen, die sich überhaupt nicht mehr in der Zeit, sondern im Diskurs befindet, das heißt, sie lebt nicht mehr in der Zeit, sondern im Diskurs, und da wird zu Recht gesagt: „Das Leben, das wir in den letzten Jahren leben, das Leben, das wir leben, ist die Welt der Diskussion.“

Und die Diskussion ist nicht einfach. Die Diskussion ist immer schwierig. Man kann die Diskussion nicht einfach in den Medien, das heißt, auf einer öffentlichen Ebene, abspielen, sondern die Diskussion wird immer schwieriger, die Diskussion immer schwieriger. Und die Diskussion immer schwieriger, und das heißt, dass sie immer schwieriger wird, wenn man sie immer an einer bestimmten Ebene abspielt, die wir jetzt den Medien-Debatten nennen, also einer Ebene der öffentlichen Aufklärung.
Das heißt, es gibt immer weniger, immer weniger Leute, die sich gewisse Wertvorstellungen und Überzeugungen geben und mit ihren Meinungen darüber diskutieren und sich darüber hinaus durch das Leben in der Gesellschaft manifestieren, durch die Welt manifestieren, in denen sie leben. Die Leute, die sich das in der Vergangenheit gemacht haben, die Leute, die in der Vergangenheit auf diesen Kontinent und in dieser Gesellschaft hervorgebracht haben, die Leute, die sich manifestiert haben, die Leute, die sich im Grunde als Kulturen aufgebaut haben, die sich manifestiert haben, die Leute, die sich in ihrer Herkunft manifestiert haben, die sich manifestiert haben, die sich manifestiert haben, die sich manifestiert haben, die sich manifestiert haben, die sich manifestiert haben



ANM:
zu Pile: https://pile.eleuther.ai/ – Eleuther versteht sich als „a decentralized collective of volunteer researchers, engineers, and developers focused on AI alignment, scaling, and open source AI research.“ However;) das 6b-gpt-modell von Eleuther ist zwar im Web frei unter https://6b.eleuther.ai nutzbar, wirft aber seit Monaten lediglich immer dieselbe Phrase aus: „Unable to connect to the model. Please try again.“