Versuchskaninchen Walter in Experimentalbox, 1924
Seitenansicht des umgebauten A-I-Wagens, Entschleunigungsbahn Steglitz,
Thermokopie des Originalplans, um 1925
Dr. Ernst Koepplbleek
Lage der mutmaßlichen Versuchsstrecke innerhalb des Berliner U-Bahn-Netzes
Generalschalter zur Unterbrechung des vollständigen Betriebssystems (ein sogenannter selbstreferenzieller Esperanza-Schalter), ein baugleiches Teil befand sich als Notschalter an Bord, bei dem abgebildeten Exemplar handelt es sich um eine identische Komponente zur externen Funktionsprüfung. Mithilfe dieses Schalters sollte die Besatzung des Kronos-Geräts im Falle einer Notsituation die Energiezufuhr unterbrechen und damit den Versuch eigenständig beenden können.
Kronos-Gerät unmittelbar vor Inbetriebnahme (man beachte die geöffnete Einstiegsluke), einzig bekannte Fotografie des Kronos-Geräts vor Beginn des Großversuchs mit den beteiligten Wissenschaftlern, links außen Dr. Ernst Koepplbleek, Berlin-Steglitz, wohl Mitte April 1926.
Diese kürzlich in Dänemark aufgetauchte Fotografie zeigt erstmalig eine Innenansicht des Kronos-Gerätes, wohl um 1925 entstanden. Gut zu erkennen sind die seitlich angeordneten Radium-Isotopen-Batterien, der in der Mittelachse befindliche Synchron-Motor vom Typ Telefunken „Funkenmops“ sowie die an der Wagendecke arretierten Lorentz-Transformatoren zur sekundären Energieversorgung. Im vorderen Teil an der geöffneten Einstiegsluke erkennt man den den Probanden vorbehaltenen Aufenthaltsbereich. Bei den zwei Herren handelt es sich um an der Versuchsvorbereitung beteiligte namentlich bislang nicht bekannte Wissenschaftler.
Skelettpräparat des Kaninchens Walter (Oryctolagus cuniculus). Dieser Nager wurde in der ersten Test-Version des Kronos-Geräts 1924 (damals noch als antichronisches Vehikel bezeichnet) für die Dauer von etwa drei Wochen erfolgreich als Versuchstier in einem kleineren Vorläufergerät eingesetzt. Anschließend wurde das Tier seziert und in der pathologischen Abteilung der Berliner Charité aufwändig untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass es zu spezifischen Änderungen der Amygdala gekommen war, was als Einfluß einer tatsächlich erfolgten Zeitdilatation gedeutet wurde und in dieser Form bereits 1913 in den allgemein bekannten Abhandlungen von Knurre / Feuerstein vorausgesagt wurde. Des weiteren ist die auch für den Laien gut sichtbare Verkrümmung des Rückgrats als Symptom für eine signifikante dilatative Beeinflussung zu werten.