EuropaCity

2018:Dezember // Yves Mettler

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12-2018

EuropaCity
Ein „Rand“gang

Stadtführungen sind spätestens seit Mitte der 1990er Jahre mit der Entdeckung der Urbanität als Form des Stadtmarketings und Brandings – man denke an Barcelona und die Olympischen Spielen 1996 – ein populäres Mittel der Einführung in die Geschichte und Gegenwart von Stadtgebieten geworden. Diese Entwicklung ist Teil einer breiter angelegten Strategie, die man als Standortpolitik zusammenfassen kann.1 In Gruppen durch die Stadt „flanieren“, sich geführt durch das Leben des Stadtteils „treiben lassen“ sowie geschichtsträchtige Orte begehen, wird heute von fast jeder Reiseagentur als Freizeitaktivität angeboten. Seit der Fußball-WM 2006 in Deutschland wird auch Berlin in der internationalen Öffentlichkeit als globale Marke „Weltstadt“ wahrgenommen und beworben. Genau zu diesem Zeitpunkt wurde auch der neue Hauptbahnhof auf dem Gelände des ehemaligen Lehrter Bahnhofs fertiggestellt. Der Platz vor dem Hauptbahnhof wird, wie schon der ehemalige Bahnhofvorplatz 1932, nach dem ersten US-amerikanischen Präsidenten „Washingtonplatz“ benannt. Der Platz hinter dem Hauptbahnhof wird, nach einem Vorschlag der Bezirksverordnetenversammlung Tiergarten aus dem Jahre 1998 „Europaplatz“ getauft.

Dieser neue Europaplatz, anfänglich nur eine von Pfosten umrandete helle Kiesfläche, führt direkt zur Invalidenstraße und lässt den Blick über das zentrale, aber im breiteren Bewusstsein kaum präsente Areal der Heidestraße schweifen.
Das Gebiet hinter dem Hamburger Bahnhof nahm ich selbst erst 2004 mit der Eröffnung der Flick-Sammlung in den Rieckhallen wahr. Doch Kunst und Kultur haben das als Brachland beschriebene Gelände schon seit Mauer­fall für sich zu Nutze gemacht. Später dann entstand hier in den 2000er Jahren ein temporäres Gebäude, das als „Halle am Wasser“ eine Reihe von Galerien behauste, angezogen u.a. vom Erfolg der Galerie „Haunch of Venison“ in der Heidestraße. Heute steht an gleicher Stelle der 2017 erbaute „Kunstcampus“2 der Groth-Gruppe. In einem Gebäude auf der anderen Straßenseite eröffnete 2008 in einem Backsteingebäude René Block für eine begrenzte Zeit sein graphisches Kabinett. Der nord-westliche Bereich der Heidestraße, der seit dem 2. Weltkrieg bis in die 2010er Jahre als Container-Bahnhof der DB gedient hatte, wurde im Anschluss für Zirkus und Rummelfeste, wie das „Deutsch-Amerikanische Volksfest“, genutzt. Auf der östlichen Seite der Heidestraße hatten Künstler*innen wie Thomas Demand, Olafur Eliasson oder Tacita Dean in den heute abgerissenen Hallen des Güterbahnhofs großzügige Räume gefunden, in denen sie ihre raumgreifenden Kunstwerke entwickeln konnten. Gleichzeitig gab es dort eine Reihe von Klubs, wie z.B. den „Tape Club“.

Genau in diesem Club wurde auch die Zukunft des Areals am 1. Juli 2010 öffentlich bekannt gemacht und besiegelt. Auf der sogenannten 5. Standortkonferenz mit der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, Henrik Thomsen, dem Leiter von Vivico Berlin und Ephraim Gothe, dem Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bezirksamt Mitte, wurde der Sieger des Masterplanwettbewerbs für die EuropaCity der Öffentlichkeit präsentiert. Die vierzig Hektar sollten in privater Hand als Wohn- und Bürostadtteil mit Nahversorgung und Gastronomie entwickelt werden (mit den Ausnahmen des schmalen Streifens am Schifffahrtskanal Heidestraße, der Grünfläche am Nordhafen sowie dem zentralen „Stadtplatz“). Die Leitung der Entwicklung der privaten Grundstücke übernahm hier die CA Immo Deutschland, ein Tochterunternehmen der österreichischen Immobiliengesellschaft CA Immo. Die CA Immo hat europaweit mehrere EuropaCitys gebaut, wobei die bekannteste das Europaviertel3 in Frankfurt am Main sein dürfte. Die CA Immo hatte ihrerseits schon im Jahre 2007 die Vivico aufgekauft, die selbst als Immobiliengesellschaft der Deutschen Bahn im Jahre 2001 gegründet wurde. Die ausdrückliche Rolle der Vivico4 war in diesem Zusammenhang die Veräußerung des ehemaligen Bahngeländes, um einen maximalen Profit für die Eigentümer, die Deutsche Bahn und den Staat Bundesrepublik Deutschland zu erzielen. Als bei einer Stadtführung zur EuropaCity für Teilnehmer*innen der ULI Konferenz 20185 ein Teilnehmer den Leiter der CA Immo Berlin fragte, warum die EuropaCity denn so hieße, gab dieser zu, er könne hierzu nichts sagen und hätte „keine Ahnung“.6

Mittlerweile wurde das Areal unter einem Dutzend Eigentümer aufgeteilt.7 Davon ging der größte Teil, fast zehn Hektar der Nordwestseite, an den Eigentümer der Quartier Heidestraße GmbH8. Zum Abschluss dieser kurzen Einführung zur Entstehung der EuropaCity möchte ich gerne durch ein Zitat das Versprechen des Leiters der Vivico in Erinnerung zu rufen: „Vivico hat großes Interesse an Baugruppen, da diese als Pioniere eine frühzeitige Entwicklung der Wohnareale begünstigen können. Auch die angestrebte soziale Mischung kann mit Hilfe von Baugruppen und Genossenschaften erreicht werden. Über genaue Grundstückspreise können jedoch noch keine Angaben gemacht werden. Ein frühzeitiger Abverkauf würde dem laufenden Planungsprozess nicht gerecht. Vivico sucht das Gespräch auch mit Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften. Durch den Verkauf eines Areals an anderer Stelle an eine Genossenschaft erhofft sich Vivico eine Signalwirkung für weitere Projekte dieser Art.“9

Die EuropaCity wächst momentan gesteuert vom Konzept der angeblichen Nachhaltigkeit durch Technologie. Auf kulturelle, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit wird gehofft, gefördert von Empfehlungen der öffentlichen Hand an die Eigentümer, wie man von Senatsbaudirektorin Regula Lüscher10 und Senatorin Katrin Lompscher auf der kürzlich erstellten Webseite „www.europacity-berlin.de“ erfahren kann. Durch Anstieg der Mieten in den Nachbarkiezen schließen langjährige Kulturräume wie die „Milchmeergalerie“, die „Nomad Gallery“, das „Café Resotto“ und das „Aman!“ und sehr wahrscheinlich bald auch das „Café Ufer“. Die Gefahr besteht also konkret, dass durch die Investitionen eine Art kulturelle und ökonomische Schneise durch bestehende nachbarschaftliche Strukturen geschlagen wird, mit der EuropaCity mittendrin als Insel der Neuankommenden. Hier könnte man durchaus Parallelen zu aktuellen politischen Tendenzen in der EU erkennen: ökonomisch stärkere und schwächere Staaten und deren Bevölkerung sollen durch erneute Grenzziehungen (die Diskussion um ein angebliches „Kerneuropa“ kann hier als paradigmatisch gelten) separiert werden. Unter dem „Rechtsruck“ vieler Regierungen scheint die Euphorie der 1990er Jahre im Bezug auf offene Grenzen völlig verflogen und Schließung, Überwachung und „Schutz der Grenzen“ werden eingefordert bzw. mit Grenzzäunen, Frontex sowie Verträgen mit Partnerstaaten massiv durchgeführt.

Das Projekt „Am Rand von EuropaCity“11 nähert sich auf seine Weise dem Thema Grenzen und nimmt in der urbanen Mitte von Europa die Effekte von Grenzziehungen und Gebietsentwicklungen durch ein Großinvestorenprojekt wie der EuropaCity wahr. Dabei gilt es zuerst, die Randlinien der EuropaCity im Stadtgebiet wahrzunehmen. „Am Rand von EuropaCity“ widmet sich dementsprechend den Stadtgebieten westlich entlang der Lehrter Straße, „die billige Prachtstraße“, wie die Aktivistin Klara Franke (1911–1995) sie nannte. Konkret also den Gebieten hinter der Perleberger Brücke mit der Ausländerbehörde gleich gegenüber des nachbarschaftlich sehr belebten Ufers des Sprengelkiezes, der Innenseite des Rings „Bayer AG“, der Mündung der Panke sowie der Scharnhorststraße, lange getauft „Ende der Welt“. Schließlich erinnert am unteren Teil des Ufers der Schifffahrtskanal an die harte Markierung des ehemaligen Todesstreifens als historisch gewordene Grenzziehung in der Mitte der Stadt.

Im Gegensatz zu den am Anfang des Textes kurz skizzierten „Stadtführungen“ versuchen wir in unseren ­„akustischen Stadtwanderungen“ die gegenwärtigen Veränderungen und deren Effekte auf die Einwohner*innen und städtischen Realitäten kollektiv wahrzunehmen. Unser Projekt versteht die Stadt hierbei als ein „gemeinschaftlich produziertes soziales Artefakt“12 in Bewegung. Auf diese Weise entsteht beständig Neues mitten im Bestehenden und wir versuchen in den „Stadtwanderungen“ diese Naht zwischen dem Bestehenden und dem Entstehenden entlang zu gehen.13 Die Stadt wird von uns nicht als Gesamtheit betrachtet, sondern im Gehen entfalten sich uns ihre einzelnen Aspekte. Während dieser Stadtwanderung verstehen wir uns als produktive, wenn auch temporäre kulturelle Mitgestalter*innen der Ränder und Randzonen der städtebaulichen Intervention EuropaCity.

Wie der Name schon sagt, versuchen wir in unseren „akustischen Stadtwanderungen“ vom „Schauen“ und dem Primat des „Blickes“, zum kollektiven „Zu-Hören“ zu kommen. Von „Was sehe ich?“ zu „Was höre ich?“ und vor allem „Wem höre ich zu?“ Ein Ausgangspunkt ist für uns der in den 1970er Jahren unter anderem von Hildegard Westernkamp14 geprägte Begriff des „Soundwalk“. Westernkamp versteht darunter einen Spaziergang, dessen Hauptzweck es ist, der Umgebung zu lauschen, sowie auch die eigenen Körper- und Bewegungsgeräusche wahrzunehmen. Eine andere für uns wichtige Perspektive eröffnen Lucia Farinati & Claudia Firth in ihrem aktuellen Buch „The Force of Listening“. Das Buch ist aus einer Reihe von Gesprächen montiert, die Farinati/Firth mit Aktivist*innen, wie dem in den 1990er Jahren in Los Angeles gegründeten Kollektiv „Ultra-red“, der in London aktiven „Precarious Workers* Brigade“, aber auch Künstler*innen wie Ayreen Anastas and Rene Gabri, geführt haben. Das Buch schlägt „Listening/Zu-Hören“ als Aktionsform kollektiver politischer Praxen zwischen den Feldern Kunst und Aktivismus vor. Abweichend von der Konzeption Westernkamps oder verwandter Soundkünstler*innen, die sich eher dem Feld der Musik zuordnen und der sonischen „Wahrnehmung“ eines Terrains, denken Farinati/Firth das „Zu-Hören“ als eminent sozial-politische Praxis, ein „listening with and for“ 15 , also ein Mit- und Füreinander: „Zu-Hören“ als Werkzeug „that makes things happen or leads to political action“16 .

Während des Sommers 2018 haben wir insgesamt drei „akustische Stadtwanderungen“ organisiert. Die Spaziergänge fanden jeweils an den Wochenenden statt und hatten eine Dauer von bis zu drei Stunden. Im Laufe der Vorbereitungen und Durchführung der Spaziergänge gelang es, sozusagen Schritt für Schritt, mit Bewohner*innen, kulturellen Akteur*innen, Künstler*innen und eingeladenen Wissenschaftler*innen ins Gespräch zu kommen. Dieser erste Abschnitt des Projektes „Am Rand von EuropaCity“ fand am 30. September mit einem Gruppengespräch im Café Moab seinen Abschluss. Die zweite Etappe war ein „Listening-Workshop“ am 1. Dezember in der Kulturfabrik Moabit. Zusammen mit Bewohner*innen und Teilnehmer*innen wurde den während der Stadtwanderungen aufgezeichneten Tonaufnahmen „zugehört“. Wichtige Fragestellungen waren hierbei: Wie fühlt es sich an, am Rand oder auch innerhalb dieses neuen Stadtteils zu wohnen? Welche Konzepte von Europa werden durch das EuropaCity-Projekt hervorgerufen und zur Debatte gestellt? Welche Lebensentwürfe oder kulturellen und sozial-politischen Bürgerinitiativen werden durch das Entstehen des EuropaCity Projekts ermöglicht oder verhindert? Welche alternativen Visionen könnten für die Stadtplanung und die Kultur des Kiezlebens gemeinsam erarbeitet werden? Fragen, zu denen wir in Kleingruppen bis zum Abschlussfestival des Projektes17 am Wochenende der Europaparlamentswahlen am 25. und 26. Mai 2019 weiterarbeiten wollen. Im Laufe des Jahres 2019 wird zusätzlich ein Heft in der Reihe der Berliner Hefte erscheinen.




Ausschnitt aus dem Protokoll des zweiten Spaziergangs am 25. August, der an der Gedenkstätte Günter Litfin begann:

„Danach versammelt sich die Gruppe bei den Steinen am Ende der Wiese des Schifffahrtskanals gegenüber des Kornversuchsspeichers. Hier liest eine Teilnehmerin einen Werbetext des Immobilienentwicklers zur Zukunft des Speichers vor. Die konkrete Situation vor Ort lässt uns die Diskrepanz zwischen der Realität, den Möglichkeiten des Ortes und der ausgehöhlten Rhetorik der Immobilien­entwickler verstärkt wahrnehmen. Wir gehen weiter bis zu einer erst vor Kurzem aufgrund der EuropaCity-Baustelle gesperrten Fußgängerbrücke. Hier berichtet die Migrationsforscherin Manuela Bojadzijev18 davon wie „Europa“ als politische Entität beständig neu politische Grenzverläufe innerhalb wie auch außerhalb des europäischen Kontinents produziert und faktische Ausgrenzungen schafft.

Im Anschluss überquert die Gruppe die Brücke zur ehemaligen Tankstelle an der Ecke Heidestraße/Perleberger Straße am nördlichsten Punkt der EuropaCity. Leichte Regentropfen, drohendes Gewitter und Lärm vertreiben uns von der brachliegenden Tankstellenfläche, nachdem wir noch geschwind einen von Arbeitern aufgebauten Sonnenschutzverschlag, inklusive Fahnenmast und Union Jack, äußerst verwundert erblicken.
Im Park am Nordufer führt die Historikerin Claudia Weber19 aus, wie sich der „Begriff“ von Europa verändert hat und historisch von den unterschiedlichsten politischen Parteien und Konzeptionen besetzt wurde und aktuell reklamiert wird.
Im direkten Anschluss laufen wir eine(r) nach dem anderen im Gänsemarsch auf den Pflastersteinen entlang, welche – seit der Einrichtung des dortigen Parks im Jahre 2017 – die Trennlinie zwischen dem Privatbesitz der Firma Bayer und der öffentlichen Stadtfläche markieren. Dieses spielerische Balancieren bringt der Gruppe ihre eigenen Körper ins Bewusstsein: Die städtisch fest markierte Katasterlinie wird für kurze Minuten zum kollektiven Spiel- und Bewegungsraum.“



1
The german term Standortpolitik – which translates roughly as ‘locational policy’ – provides an appropiate characterization of this rescaled approach to urban policy, for its central aim is to promote the competitiveness of particular territorial locations within broader spaces of competition at European and global scales (Brenner 2000b). Such urban locational policies have not only attempted to 'turn localities into self-promoting islands ef entrepreneurship' (Amin and Malmberg 1994: 243); they have also entailed a fundamental redefinition of the national state's role as an institutional mediator of eneven geographical development.
[…] By contrast, with the rescaling of state space and the proliferation of urban locational policies during the post-1970s period, this project of national territorial equalization has been fundamentally inverted: it is no longer capital that is to be molded into the (territorially integrated) geography of state, but state space that is to be molded into the (territorially differentiated) geography of capital.
Neil Brenner, „New State Spaces“, Oxford University Press, 2004, S. 16
2
Werbevideo der Groth Gruppe für den Kunstcampus: youtube
3
faz
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wikipedia
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europeconference
6
Ich selbst war Teilnehmer der Führung und Ohrenzeuge dieses verbalen Austausches
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stadtentwicklungberlin
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berliner-zeitung
9
stadtentwicklungberlin
10
europacity berlin
11
kultur-mitte
12
“S’il y a production de la ville, et des rapports sociaux dans la ville, c’est une productiom et reproduction d’êtres humains par des êtres humains, plus qu’une production d’objets.” Henri Lefebvre, „Le droit à la ville“, Anthropos, collection Points, 1968, S. 54
13
lucius burckhardt
14
flypaper.soundfly
15
Lucina Farinati und Claudia Firth, „The Force of Listening“, Errant Bodies Press/Doormats, 2017, Seite 20
16
Ibid
17
Weitere Informationen zum Projekt: amrandvoneuropa
18
Vize-Leiterin der Abteilung "Integration, soziale Netzwerke und kulturelle Lebensstile" am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität Berlin.
19
Professorin für Europäische Zeitgeschichte an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt a.O.

Karte der Stadtwanderungen
Treffpunkt am Rand der EuropaCity, Gedenkstätte Günter Litfin, 25.8.2018
Ausblick auf die wachsende EuropaCity
Vortrag von Manuela Bojadzijev zu den Grenzziehungen der EU, 25.8.2018
Gespräch auf dem Weg in die Lehrter Straße, 30.9.2018
Grenzgang zwischen dem Bayer-Grundstück und dem öffentlichen Park am Nordhafen, 25.8. 2018
Eindrücke miteinander teilen am Nordufer, 30. 9. 2018
Abschlussdiskussion im Café Moab, 30. 9. 2018