Ähnlichkeit Wiedererkennbarkeit

2012:Dec // Peter K. Koch

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12-2012

















Ähnlichkeit kann schlecht sein.
 
Die Erzeugung von werkimmanenten
Ähnlichkeiten ist ein Ziel.
 
Werkimmanente Ähnlichkeit bedeutet Haltung.
 
Haltung entsteht aus der Wiederholung.
 
Werkimmanente Ähnlichkeit bedeutet
Wiedererkennbarkeit.
 
Wiedererkennbarkeit ist ein Prädikat.
 
Ähnlichkeit kann ein Prädikat sein, das gilt gleichermaßen für werkimmanente Ähnlichkeit wie für werkübergreifende Ähnlichkeit.
 
Zu viel Ähnlichkeit wird zu Gleichheit.
 
Gleichheit ist Langeweile, das gilt gleichermaßen für werkimmanente Gleichheit wie für werkübergreifende Gleichheit.
 
Plötzlich auftretende werkimmanente Unähnlichkeit steht im Verdacht des Haltungsverlusts.
 
Haltungsverlust ist schädlich.
 
Ähnlichkeiten wirken bei oberflächlicher Betrachtung ausgeprägter.
 
Ähnlichkeit kann wirken wie Gleichheit.
 
Ähnlichkeiten werden schwächer bei genauerer Betrachtung.
 
Die Betonung von Ähnlichkeiten zu den Werken anderer kann ein Prädikat sein.
 
Gleichheit zu Werken anderer ist schädlich.
 
Eine Häufung von Ähnlichkeiten unterschiedlicher
Künstler führt zu Schulen oder sogar zu Ismen.
 
Die Unvergleichbarkeit von Werken zu bestehenden Werken anderer ist das höchste Prädikat.
 
Zu viel Ähnlichkeit zu bereits bestehenden Werken anderer steht im Verdacht der Kopie.
 
Collage: Andreas Koch (unter Verwendung von Portraits von Günther Uecker (Lothar Wolleh) und Gregor Hildebrandt (Trevor Good)) (© )
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